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Gemeinsam Risse sanieren, verputzen und anstreichen

 

Der Umbau des Max-Liebling-Haus hat begonnen. Für die Sanierung und den Anstrich der Fassade hat die Geschäftsstelle Weiße Stadt Tel Aviv beim Amt für Bundesbau des Landes Rheinland-Pfalz ein bilaterales Projekt initiiert, das sowohl interkulturellen Erfahrungsaustausch ermöglichen und handwerkliche Herangehensweisen stärken als auch der kulturellen Verständigung dienen soll. Im Frühjahr 2019 werden junge Handwerker der Berufsschule und der Überbetrieblichen Ausbildungsstätte Leonberg sowie Sto-Weltmeister gemeinsam mit israelischen Jugendlichen in mehrwöchigen Workshops Risse sanieren, Putz auftragen und die Fassade streichen – gefördert durch die Sto-Stiftung.

 

Die Fassadensanierung soll als ein handwerklicher Wissenstransfer gestaltet werden. Learning by doing lautet die Devise. Motivierte Handwerker, Auszubildende und Meister, die in Tel Aviv die Fassade des unter Denkmalschutz stehenden Max-Liebling-Hauses sanieren, sollen dabei zugleich israelische Handwerker anleiten. Die duale Ausbildung – das Aushängeschild des deutschen Handwerks – genießt in Israel ein ausgesprochen hohes Ansehen.

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Learning by doing: Der Workshop soll öffentlichkeitswirksam im Frühjahr des Bauhausjahres 2019 als bilaterales Projekt am Max-Liebling-Haus in Tel Aviv stattfinden. Es müssen Risse saniert, Putz aufgetragen und Farbe verstrichen werden. Bis zum Herbst soll das Max-Liebling-Haus in neuem Glanz erstrahlen, denn am 19. September 2019 steigt die Eröffnungsparty.

 

Ein kulturelles Begleitprogramm für die Workshopteilnehmer mit einer Reise nach Jerusalem, einer Schnuppertour durch Haifa und Akko sowie einem Abtauchten im Toten Meer wird durch die Geschäftsstelle Weiße Stadt Tel Aviv organisiert und finanziell durch den Beitrag der Sto-Stiftung ermöglicht. Eine ausführliche Dokumentation des Fassadenworkshops ist in Vorbereitung, um Interessierten informatives Rüstzeug an die Hand geben zu können.

 

Während der europäischen Leitmesse für Denkmalpflege, Restaurierung und Altbausanierung (denkmal 2018) im November 2018 hat sich gezeigt, dass es ein ungebrochen großes Interesse an bilateralen Workshops zwischen Deutschland und Israel gibt. Dort wurden unter anderem Ergebnisse der Holzworkshops der Jahre 2017 und 2018 präsentiert.

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